Chronik der Familie Sondermann

Eugen Conrad August Schultze


Eugen Conrad August Schultze, Sohn der Julie Sondermann (1842-1908) und des August Schultze (1836-1910), wurde am 16. April 1872 in Wesel geboren und am 5. Juni 1872 dort getauft. [1]

Die Taufpaten waren Conrad Schultze, dessen Frau und Frau Georg Schultze.

In den Adressbüchern der Stadt Wesel wird für das Jahr 1894 ein Kaufmann Eugen Schultze in der Kreuzstraße 933 geführt. Weder im Adressbuch des Jahres 1891 noch im Adressbuch des Jahres 1898 findet sich ein Eintrag für Eugen Schultze. [1a] Enstprechend könnte Eugen Schultze nach 1891 nach Wesel gekommen sein und vor 1898 nach Hildburghausen zurückgekehrt sein.

Er wurde wahrscheinlich nach 1898 und vor 1900 von seinem Vater August Schultze als Teilhaber in dessen Holzwarenfabrik in Hildburghausen aufgenommen. So wird Eugen Schultze im Adressbuch der Stadt Hildburghausen im Jahr 1900 als "Fabrikbesitzer", an anderer Stelle aber nur als "Kaufmann" bezeichnet. Zwei Jahre zuvor ist Eugen Schultze noch nicht im Adressbuch aufgeführt. [2] Bei seiner Besetzung wird er ebenfalls als Fabrikbesitzer betitelt. [2a]

Er wohnte in Hildburghausen im Jahr 1900 "an der Kapelle 262". [3] Unter dieser Adresse lag das Wohnhaus der Familie Schultze in Hildburghausen wie in den Ausführungen zum Leben der Julie Schultze geb. Sondermann dargelegt wird.

Er verstarb bereits 28. Oktober 1901 in Hildburghausen [4] und wurde am 31. Oktober 1901 auf dem Friedhof Hildburghausen beigesetzt. [5]

Wahrscheinlich war er nicht verheiratet und hatte keine Kinder.

[1] Vgl. Sondermann et al. (1936): Sondermann 2., aus Langenberg im Rheinlande, in: Koerner, Bernhard (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch Band 92, Anhang B, S. 642;  Kirchenbuch der evangelischen Gemeinde Wesel, Taufe des Eugen Conrad August Schultze am 5. Juni 1872. 

[1a] Vgl. Archiv Wesel (2021): Auskunft zu Adressbüchern 1888 bis 1928 sowie zum Melderegister, Wesel.

[2]  Vgl. dazu die derzeit nicht vorliegende Quelle Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (Hrsg.) (1904): Die Werkzeugmaschine, Band 8 sowie dow, F. W. & Sohn (Hrsg.) (1900): Adreß-Buch für die Stadt Hildburghausen und deren Umgebung, Hildburghausen, S. 39 sowie S. 47.

[2a] Vgl. Friedhofsverwaltung Hildburghausen (2021): Auskunft Grabstätte Schultze, Hildburghausen.

[3] Gadow, F. W. & Sohn (Hrsg.) (1900): Adreß-Buch für die Stadt Hildburghausen und deren Umgebung, Hildburghausen, S. 39.

[4] Vgl. Sondermann et al. (1936): Sondermann 2., aus Langenberg im Rheinlande, in: Koerner, Bernhard (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch Band 92, Anhang B, S. 642.

[5] Vgl. Friedhofsverwaltung Hildburghausen (2021): Auskunft Grabstätte Schultze, Hildburghausen.
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