Chronik der Familie Sondermann

Professor Dr. med.
Friedrich Wilhelm Erich Leschke


Friedrich Wilhelm Erich Leschke  wurde am 23. Oktober 1887 in Bergneustadt als Sohn der Alwine Anna Sondermann (1858-1921) und des Schuldirektors Johann Friedrich Ernst Leschke (1855-1924) geboren. [1]

Er hatte blaugraue Augen und dunkelblondes Haar und war mittelgroß. [1a]

Ausbildung

In der Familie wird berichtet, dass Erich Leschke überdurchschnittlich begabt war. So soll er im Alter von zehn Jahren ein Lateinlehrbuch aus dem Schrank seines Vaters genommen und innerhalb von sechs Wochen den Lateinstoff des ersten Schuljahres verinnerlicht haben. [2]

Nach Absolvierung des Gymnasiums Mühlhausen (Thüringen) studierte er von 1905 bis 1910 in Bonn zuerst Philosophie und dann Medizin. Nach Beendigung seines Studiums und bestandenem Staatsexamen im Jahr 1910 promovierte er sich 1911 an derselben Universität (Bonn). [3]

Schon als Student war er von 1908 bis 1910 mit Genehmigung des Kultusministeriums Assistent am physiologischen Institut unter Geheimrat Professor Eduard Pflüger tätig und führte hier seine ersten Schriften über Diabetes aus. Im Jahre 1910 war er Assistent am Friedrich-Wilhelm-Stift in Bonn. Im Jahr 1911 erfolgte seine Approbation. [4]

Ehe mit Clara Julia Saenger

Am 5. Oktober 1912 heiratete Erich Leschke kirchlich in Hamburg Clara Julia Saenger. [4a] Die Verlobung wurde im Juni 1912 bekanntgegeben [4b]:

Clara Saenger wurde in Hamburg am 17. März 1892 als Tochter des Professor Dr. med. Alfred Saenger und der Amélie Auguste Liepmann geboren. [5] Sie wurde am 9. April 1905 in Hamburg evangelisch-lutherisch getauft während ihre Eltern konfessionslos waren. Nach Familienüberlieferung ist die Familie Saenger mit Albert Einstein verwandt. Clara Saenger hatte dunkelbraune Augen und schwarze Haare und war klein und vollschlank. Wie ihr Mann war sie musikalisch. [5a]


Vom Leben des Professor Dr. med. Alfred Saenger zeugt ein am 21. Mai 1921 erschienener Artikel zu seinem Tod [5b]:


"Mit Professor Saenger, der am 18. diesen Monats in Bad Nauheim unerwartet schnell einem Herzleiden erlag, hat Hamburg einen seiner bedeutendsten Nervenärzte verloren. Geboren am 28. Mai 1860 zu Mergentheim (Württemberg), kam er nach Abschluss seiner ärztlichen Studien nach Hamburg, um sich teils im Eppendorfer, teils im St. Georger Krankenhause weiter auszubilden. Schon als junger Assistent veröffentlichte er mehrere Abhandlungen, die Zeugnis von seinem rastlosen wissenschaftlichem Streben ablegten. Allmählich wandte er sich mehr und mehr der Nervenheilkunde zu, die gerade in jenen Jahren anfing, sich als Sonderfach von der Inneren Medizin abzutrennen. Seit 1905 als Spezialarzt für Nervenkrankheiten in Hamburg niedergelassen [am Allgemeinen Krankenhaus St. Georg [5c]], erwarb er sich rasch eine ausgedehnte Praxis und fand daneben noch Zeit zu unermüdlicher wissenschaftlicher Arbeit. Neben einer großen Anzahl von Veröffentlichungen aus allen Gebieten seines Sonderfaches sei hier nur sein großes Lebenswerk genannt: Die Neurologie des Auges, das er mit Wilbrand, seinem Freunde und St. Georger Mitarbeiter, zusammen herausgab. Ein Monumentalwerk deutscher Forscherarbeit und Gründlichkeit, dessen erster Band 1899, dessen siebenter Band 1917 erschien. Seit April 1911 wirkte Saenger als Oberarzt der 3. medizinischen (Nerven-)Abteilung am Allgemeinen Krankenhaus St. Georg und wurde bei Gründung der Hamburger Universität (1919) zum außerordentlichen Professor der Neurologie ernannt. Lange Jahrzehnte war er in der Hamburgischen Oberschulbehörde erfolgreich tätig. Wie er im Auslande geschätzt wurde, haben ihm die Ehrungen bewiesen, die ihm in Amerika dargebracht wurden. Mit offenem Sinn für alles Schöne im Leben, für Kunst und Frohsinn, wusste er durch seine ungewöhnliche Begabung und Erfahrung, ebenso aber durch seine Herzensgüte sich als Arzt und Mensch allerwärts Verehrung und Freundschaft zu erwerben. Weit über Hamburgs Grenzen hinaus wird sein Ableben schmerzlichst bedauert, sein Andenken in Ehren gehalten werden."


Seinem Tod folgte ein Aufruf Hamburger Ärzte: [5d]


"Am 18. Mai dieses Jahres wurde Alfred Sänger durch ein jäh einsetzendes Herzleiden mitten aus seinem vollen Wirken herausgegriffen. Sein Name ist mit dem Aufblühen der deutschen Nervenheilkunde eng verbunden, wie er dann auch dem Vorstande der Gesellschaft deutscher Nervenärzte seit ihrer Begründung angehörte. Seine wissenschaftlichen Werke, insbesondere die 9 Bände seiner im Verein mit Wilbrand herausgegebenen Neurologie des Auges sichern ihm zwar ein bleibendes Andenken und bilden ein Denkmal dauernder als Erz. Die zahlreichen Freunde und Verehrer des Entschlafenen, die in Saenger nicht nur den geistvollen Forscher, sondern auch den selbstlosen hilfreichen Arzt, den treuen und rücksichtsvollen Kollegen, den edlen und stets gütigen Menschen kennen und lieben, haben trotzdem den Wunsche, auch sein äußeres Bild als sichtbares Zeichen ihrer dankbaren Anerkennung für die Nachwerlt festzuhalten. Es wird beabsichtigt, im allgemeinen Krankenhause St. Georg, in dem der Entschlafene 31 Jahre als Vertreter der Nervenheilkunde wirkte, eine Büste aufzustellen. [Anm. des Verfassers: Wurde aufgestellt.] Um die hierfür erforderlichen Mittel zu beschaffen, sind die Unterzeichneten zusammengetreten und bitten alle, die Alfred Saengers in Liebe, Freundschaft, Verehrung und Dankbarkeit gedenken, zu diesem Werk beizutragen. Geldspenden bitte wir an die Commerz- und Privatbank in Hamburg, Depositenkasse St. Georg, Konto "Alfred Saenger-Denkmal" zu überweisen. gez. Friedrich Abegg, Dr. jur. Antoine-Feill, Prof. Dr. Behr, Prof. der Curschmann, Dr. jur. Otto Dehn, Prof. Dr. Deneke, Prof. Dr. O. Foerster, Prof. der E. Fränkel, Prof. Dr. Hegler, Robert Koeber, Prof. Dr. F. Matthaei, Dr. Kurt Mendel, Dr. Otto Meyer, Dr. jur. Guido Möring, Prof. Dr. Nocht, Prof. Dr. Nonne, Senator Dr. jur. Petersen, Prof. Dr. Emil Redlich, Friedrich Renner, Hermann Robinow, Senior D. Dr. Rode, Prof. Dr. Fr. Schultze, Prof. Dr. Sick, Prof. Dr. Simmonds, Prof. Dr. M. Strümpell, Dr. Trömner, Prof. Dr. phil. et med. Weygandt, Prof. der. Wilbrand, Frau Prof. A Wohlwill."


Prof. Saenger war u. a. Träger der Rote-Kreuz-Medaille (1917), Träger der Cholera-Medaille Hamburg (1892) und Ehrenmitglied der der schwedischen Ärztegesellschaft (Svenska Läkaresällskapet) (1918). [5e]

Clara Saenger führte nach ihrer Heirat auch den Namen Leschke-Saenger.

Aus der Ehe Leschke-Saenger gingen zwei Töchter hervor:
  1. Elisabeth Charlotte (Lieselotte) Leschke (1914)
  2. Anna Ursula Leschke (1915)

Die Ehe Leschke-Saenger wurde am 20. Dezember 1919 in Hamburg geschieden. [6] Clara Leschke zog nach der Scheidung mit ihren Töchtern nach Hamburg zu ihren Eltern. [6a]

Nach der Scheidung promovierte Clara Leschke-Saenger am 9. Juli 1921 an der Hamburgischen Universität zum Doctor rerum politicarum. [7] Um 1923 war sie Syndikus der Interessengemeinschaft Carstens & Schüess und G. A. & C. A. Pauly, Herm. und Ferd. Reinecke, Assekuranzmakler in Hamburg. [8]

Als Rechtsdozentin war Clara Leschke-Saenger am Hamburger Sozialpädagogischen Institut tätig bis sie Anfang Juli 1933 aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums aus der Lehre entlassen wurde. Sie war zwar evangelisch-lutherisch getauft worden, galt aber nach dem Gesetz als Jüdin. [9] [10]

In den Jahren 1933, 1934 und 1935 wurde Dr. Clara Leschke-Saenger im Adressbuch der Stadt Hamburg mit der Adresse Alsterglacis Nr. 11 geführt. [11] Dort wohnten bereits ihre Eltern sowie ihr Bruder. [12]

Clara Saenger heiratete 1936 in zweiter Ehe den aus einer Hamburger Kaufmannsfamilie stammenden Karl Hugo Lassally, der am 11. September 1887 als Sohn des Kaffeehändlers Eduard Lassally und der Louise Henriette Flörsheim geboren wurde. Karl Hugo Lassally stammte wie seine Frau aus einer jüdischen Familie, war aber bereits 1926 zum evangelisch-lutherischen Glauben konvertiert. Ende des Jahres 1939 emigrierte er mit seiner Frau unter dem Druck der Judenverfolung im Deutschen Reich nach England, wo die älteste Tochter seiner Frau Elisabeth Charlotte Leschke lebte. In Felsted in der Grafschaft Essex war Karl Hugo Lassally als Internatslehrer tätig. Dort starb Clara Lassally am 15. Mai 1945. [13]

Ehe mit Helena Anna Roters

 Am 29. April 1920 heiratete Erich Leschke als "Arzt titulierter Professor an der Universität Berlin Doktor der Medizin Friedrich Wilhelm Erich Leschke" in Berlin-Charlottenburg Helena Anna (Hetta) Roters, geschiedene oder verwitwete Falk, die am 4. Juni 1893 in Oldenburg geboren wurde als Tochter des im Jahr 1920 bereits verstorbenen Fabrikdirektors Heinrich Andreas Friedrich Roters (Geschäftsführer der Worthington Blake Pumpen Compagnie mbH von 1898 bis 1909), zuletzt wohnhaft in Harburg an der Elbe, und der Antonie Berta Wilhelmine geborene Salzenburg verwitwete Schuldirektor Jambu wohnhaft in Halifax, Grafschaft Yorkshire in England. [13a]

Aus der Ehe Leschke-Roters ging vermutlich ein Sohn hervor [13b]:
  • Dieter Leschke
Der Sohn lebte wahrscheinlich nach dem Tod der Mutter nicht beim Vater und seiner dritten Ehefrau in Berlin, denn in einem Tagesbucheintrag eines Freundes der Familie ist nur von zwei Töchtern, aber nicht von einem Sohn die Rede (siehe unten). Zudem findet das Landesarchiv Berlin keinen Eintrag zu Dieter Leschke in der historischen Einwohnermeldekartei von 1875 bis 1960. Die Kartei ist allerdings nur lückenhaft überliefert. [13c]

Hetta Leschke verstarb in Berlin-Charlottenburg in der ehelichen Wohnung (Mommsenstraße Nr. 42) bereits am 4. Juni 1924. [13d]

Helena Anna Roters hatte eine Verwandte namens Helena Julius geborene Roters, möglicherweise eine Tante, die im April 1920 53 Jahre alt war, in Berlin-Friedenau (Kaiserallee 131) wohnte und mit dem Geheimen Ober-Justizrat Wilhelm Julius (im April 1920 75 Jahre alt) verheiratet war. [13e]

Ehe mit Freda Mary Annette Elisabeth Freiin von Oelsen

Am 2. Juni 1927 heiratete Erich Leschke in Berlin-Charlottenburg Freda Mary Annette Elisabeth Freiin von Oelsen, geschiedene Rodzianko, geschiedene von Campenhausen. [13f]

Treuzeuge der Eheschließung war u. a. der Kaufmann Dr.-Ing. Edmund Stinnes, ältester Sohn des Großindustriellen Hugo Stinnes, und 1924 Miterbe der Stinnes AG. [13g] Im Jahr 1924 war die Familie Stinnes der größte Arbeitgeber der Welt mit über 600.000 Mitarbeitern. [13h]

Bevor Freda von Oelsen in Berlin-Charlottenburg Erich Leschke heiratete, war sie in zweiter Ehe mit Generalleutnant Alexander Pawlowitsch Rodzianko verheiratet, Sohn des General Pavel Vladimirovich Rodzianko und der Prinzessin Marie Pavlovna Rodzianko. Der Ehemann war im russischen Bürgerkrieg der Kommandeur des Nordkorps bzw. der Nordwestarmee der Weißen Bewegung. [14] Freda Rodzianko war Vorsteherin der weißen russischen Kreis-Lazarette im Kampf gegen die Bolschewisten. [15]

In erster Ehe war sie verheiratet mit Bodo Friedrich Reinhold von Campenhausen, Sohn des Balthasar Christoph Heinrich Baron von Campenhausen und der Friederike Marie Katharina Baronesse von Klot. [16]

Freda von Oelsen wurde in Grobin in Kurland am 2. Juni 1889 [16a] als Tochter des Julius Friedrich Georg Schweter Baron von Oelsen, Friedensrichter in Grobin, und der Elisabeth Freiin von Stackelberg aus dem Haus Thomel geboren.

Aus der Ehe Oelsen-Campenhausen entstammte zumindest eine Tochter (Marie-Luise Freiin vom Campenhausen), die sich im Mai 1937 mit Dr. iur. Ernst Thomas Reimbold verlobte. [16b]

Freda Leschke überlebte ihren Mann um Jahrzehnte und starb nach 1980. [17]

Gesellschaftliches

Im Berlin Anfang der 1930er Jahre trat das Ehepaar Leschke gesellschaftlich in Erscheinung. So berichtet die "Elegante Welt" im März 1930 in Form eines Dialogs:


"- Erkundige dich doch einmal über die näheren Termine bei der Prinzessin Antoinette von Ysenburg.


- Ich werde daran denken. Ich habe sie zuletzt auf dem musikalischen Tee bei Professor Leschke gesehen, wo Irene de Noiret, vom Komponisten begleitet, mit ganze großen Erfolg den Tango aus "Le petit rien" und "Mon coeur" von Robby Frey sang.


- Waren wieder so interessante Leute da?


- Gewiß. Walter von Molo, Rafael Schermann, der ein fabelhaftes Schriftexperiment mit Freddy Kaufmann machte, Gräfin Mellin, Wangenheims, Frau von Karnap, Stadtmedizinalrat von Drigalski mit seiner Gattin, die Schriftstellerin Lisbeth Dill, Baronin [unleserlich], Henry Stuart, die drei Brüder Hartmann (?), Frau Staatssekretär Abegg, Komtesse Pückler, Fritz Thyssen und Gattin, Frau Simon-Sonnemann, die Besitzerin der Frankfurter Zeitung, Freiherr von Oelsen und Gattin, Frau von Krause, Hans Ewald und die jungen Hummelsheims." [17a]


Die Presse im Oktober 1932 berichtet unter dem Titel "Der erste Ball-Sonnabend" begleitet von oben abgebildeten Bild von Freda Leschke:


"Mit Glanz und Vevre hat der "Club am Rupenhorn" die Berliner Ballsaison eingeleitet, trotz der schweren Zeit war es der größte Ball, den dieser elegante Club veranstalten konnte, gesellschaftlich wohl sein größter Erfolg, eine Mischung von Diplomatie, Gelehrtenwelt und Sport, viele Offiziere der Reichswehr, Marine, Schupo. Seit Tagen gab es keine Karten mehr, und in des gesamten Räumen des Adlon war ein unablässig fluktuierendes Kommen und Gehen eleganter Ballgäste. Ein ruhender Pol in dieser bunten Erscheinungen Flucht, die reizend dekorierten Tische, an denen um 9 Uhr über 400 Personen saßen, von der meisterhaften Regie des, für diesen Abend verantwortlich zeichnenden, Generalsekretär Major Berndchen, sinnvoll palciert [sic].


Selbstverständlich war der gesamte Vorstand erschienen: der Präsident, Herr W. Kersten, der Wollmagnat Ewald Schlundt und Herr Albert Strauß; man traf Exz. Solf mit Familie (die überschlanke Laghi, die in den nächsten Tagn heiraten und nach Schanghai [sic] übersiedeln wird, Präsident Alexander Flinsch mit Gattin, die Professoren Nissen, Stutzin, Leschke mit ihren Damen, den Tibetforscher Dr. Filchner mit Tochter, Herr und Frau von Meibom, Direktor der Hapag, aus der Diplomatie den rumänischen Gesandten Exz. Comnen und Familie, den französichen Handelsattaché Wilhelm und Gattin, den amerikanischen Handelsattaché Canty, Oberst Mancinelli von der italienischen Botschaft, Major Renzetti mit seiner schönen Frau. Von der Marineleitung Korvettenkapitän Ernst, aus Spandau den Kommandeur Major Freiherr von Gablenz.


Der Ball glich einem Tanzturnier schöner Frauen, schöner Toiletten, auffallend die stilvolle Erscheinung der Frau Erich von Mendelsohn, die aparte Baltin Frau Prof. Leschke, die schlanke, blonde Ursula Waetzold, Tochter des Generaldirektors der Museen. Ein verheißungsvoller Auftakt für die kommende Ballsaison und für ein wieder aufblühendes gesellschaftliches Leben. Zugleich ein Fest der Wohltätigkeit, denn der "Winterhilfe" wurde ein namhafter Betrag vom Hotel Adlon und vom "Club am Ruppenhorn" zugeführt." [17b]

Wohnorte in Berlin

Erich Leschke wohnte im Jahr 1913 (bis zum Jahr 1926 [18]) in der Mommsenstraße Nr. 42. [19] Vermutlich im Zuge der Heirat mit Freda von Oelsen im Jahr 1927 zog er auf den Kurfürstendamm Nr. 66. [20] Im Jahr 1933 wohnt er dann Ulmenallee Nr. 8. [21] Zum Einzug des Ehepaares in die Ulmenallee wurde folgendes Gedicht verfasst: [21a]


"Freunde, kommt ihr nach Westend, lenket die Schritte

Schnell nach der Ulmenallee, denn freundlich begrüsset euch dorten

Die vorterffliche Gattin des leidenbezwingenden Arztes

Mit dem kläffenden Hund vom fernen Gestade des Ostens

Helfend zur Seite ihr stehen die wohlgestalteten Töchter,

Eine von ihnen, die Aeltere, ist überaus kundig im Fahren

Und in der Pflege des veilchenfarbenen Wagens

Den sie mit kräftiger Hand, doch nicht ohne weibliche Zartheit,

Lenkt mit der Schnelle der Schwalbe und Ruhe des Adlers

Durch die Fülle der Menschen, die in den Gassen

Auf verschiedene Weise, teils mit nützlichem Handel,

Teils auch nur zum Vergnügen, lärmend die Fahrbahn versperren.

Jünger an Jahren, doch grösser an Wuchs mit herrlichen Locken

Ist die andere Tochter, es ziert sie ihr häuslichen Walten

Welches sie, fern von der Mutter, im brausenden Nabel der Hauptstadt

Voll löblichen Eifers erlernt bei erfahrenen Frauen

Die sie mit kundiger Hand im Bereiten der Speisen belehren.

Rings um das stattliche Haus erheben sich schattige Bäume

Früchtetragend im Herbst, auch mannigfaltige Blumen

Zieren den Garten, Rosen, Veilchen und andere mehr.

Innen im Hause bgerüsst euch ein wärmespendendes Feuer

Um welches man Abends sich schart zur fröhlichen Wechselgesprächen.

Oft auch sitzem dort Gäste, die stets man gastlich begrüsset

Und sie strecken die Hände zum lecker bereiteten Mahle

Das auch den Hungrigsten nur gänzlich gesättigt entlässt.

Sehet, ihr Freunde, so ist es im gastlichen Hause der Leschkes

Wünschen wir ihnen darum (doch auch zu unserem Nutzen),

Glück und ein sorgloses Leben unter dem neuen Dache!"

Werdegang

Nach seiner Approbation arbeitete Ernst Leschke von 1911 bis 1912 als Assistent am Eppendorfer Krankenhaus in Hamburg zunächst unter Professor Hans Much und dann im Pathologischen Institut bei Professor Eugen Fraenkel, vornehmlich über Tuberkulose. [22]

Nachdem er kurzzeitig chirurgisch in Bonn gearbeitet hatte, ließ er sich Erich Leschke Ende des Jahres 1912 in Berlin nieder und wurde Abteilungsarzt (Assistenzarzt [22a]) an der Klinik von Geheimrat Kraus in der Charité (II. medizinische Klinik). Dort war er bis 1927 tätig; [22b] ab 1913/1914 als Oberarzt. [22c]


Im I. Weltkrieg war Erich Leschke beratender Internist des III. Armee-Korps [23] und machte sich durch Organisation der Seuchenbekämpfung dort verdient. [24]

Unmittelbar nach Ende des Krieges führte seine erfolgreiche Tätigkeit auf dem Gebiet der inneren Krankheiten und seine Habilitation für Innere Medizin im Jahr 1918 an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin zu seiner Ernennung zum außerordentlichen Professor für innere Medizin an der Universtität Berlin im Jahr 1919. [26]

Auf seinem Hauptgebiet der inneren Krankheiten (Lungen-, Stoffwechsel-, Nieren- und Herzerkrankungen) war Erich Leschke besonders durch seine Arbeiten über Fieber- und Stoffwechselzentren im Gehirn, Nieren- und Magensekretion, Tuberkulose und Pneumothoraxbehandlung sowie Chemo-Therapie hervorgetreten und war Mitarbeiter und Verfasser verschiedener bedeutender wissenschaftlicher Werke auf diesem Gebiet. [27]

Weiterhin wurde er teilweise mehrfach zu Fachvorträgen in den USA, in Argentinien (Universitäten von Buenos Aires und Rosario), Chile (Universität Santiago), in England (London), in Frankreich (Paris) und Russland usw. eingeladen. [28] Zur Vortragsreise in Argentinien findet sich z. B. folgende Meldung in der Bonner Zeitung: [28a]

In den 1920er Jahren war Erich Leschke ein prominenter Berliner Arzt. [28b] So wurde seine ärztliche Expertise anlässlich der letzten Krankheit Lenins hinzugezogen. [28c] Es wird berichtet, dass die ehemalige Kaiserfamilie, Graf Keyserling, Graf Arco, Graf Harry Kessler und Bengt Berg zu seinen Patienten zählten. Auch wurde er an den englischen Hof gerufen. [28d]

So findet sich in den Tagebüchern des Graf Harry Kessler für Donnerstag, 15. Juli 1926 der Eintrag: "Am Donnerstag, dem 15. Juli, nachdem das Schlimmste schon vorbei war, kam aus Berlin der Direktor der Charité, von Wilma auf MacDonaghs Rat zur Konsultation herbeigerufen, Geheimrat Leschke, in London an, blieb dreieinhalb Tage und liquidierte dafür dreihundertfünfzig Pfund (siebentausend Mark). Auf Vorhaltung von Guseck sagte er, er werde sonst nur zu Königen und Premierministern gerufen, und diese zahlten soviel; er könne keine Ausnahme machen. Leschke saß viel an meinem Bett, sagte, er wolle in Berlin Stresemann sprechen, ich müsse im September mit nach Genf usw.; im übrigen bekräftigte er MacDonagh in seiner Heilmethode und fuhr am Achtzehnten, ohne viel geleistet zu haben, mit seinem Honorar wieder ab." [28d1]

Seit 1927 war Erich Leschke Gründungsmitglied der Gesellschaft für wissenschaftliche Philosophie in Berlin. Gründungsmitglieder der Gesellschaft waren auch Dr. Graf Georg von Arco, Dr. Max Deri, Prof. Paul Fleischmann, Dr. Alexander Herzberg, Prof. Friedrich Kraus, Prof. Joseph Petzoldt, Prof. Oskar Vogt, Prof. Reginald Zimmermann. Die Gesellschaft hatte zum Zweck die Entwicklung der Philosophie auf der Grundlage der einzelwissenschaftlichen Erfahrung zu fördern durch Veranstaltung von Vorträgen über philosophisch bedeutsame Fragen der Wissenschaft sowie durch Veröffentlichung von Aufsätzen in den Annalen der Philosophie. [28e] Erich Leschke referierte u. a. über das Thema "Goethe als Lebensforscher" in der Gesellschaft im Jahr 1932. [28f]

Er war Erfinder des Pneumothoraxapparates. [29]

Anfang Juni 1932 wurde Erich Leschke zum Direktor der Ersten inneren Abteilung des Krankenhauses Moabit berufen, das bis Anfang der 1930er Jahre das wichtigste und renommierteste Krankenhaus Berlins nach der Charité war. Er trat die Nachfolge des Professor Georg Klemperer an, der 1932 altersbedingt ausgeschieden war. Der Stelle kam insofern besonderen Bedeutung zu, als die Erste innere Abteilung seit einigen Jahren Universitätsklinik ist und Lehrzwecken dient. Da die Berufung von Erich Leschke in engem Einvernehmen mit dem Kultusministerium vorgenommen wurde, ging auch der Lehrauftrag an Professor Leschke über. [29a]

In den Tagebüchern des Lothar Erdmann (1888-1939), dessen Familie mit Erich Leschke befreundet war, findet sich zu Erich Leschke am 7. Mai 1931 folgender Eintrag: "Am Donnerstag den 7. Mai war ich abends bei Erich Leschke. Er bewirbt sich jetzt um die innere Klinik des Krankenhauses Moabit. Ob diesmal mit Erfolg? Der Eindruck des ruhelosen Ehrgeizes, einer gewissen Ruhmredigkeit (es schwirrt von Berühmtheiten in seinem Bekanntenkreis: er zeigte mir Briefe von Paul Valéry (dem großen französischen Dichter) und von Bengt Berg), einer philosophischen Oberflächlichkeit bleibt. Dabei ist er ohne Zweifel ein kluger Mensch, vielleicht sogar einen genialen Zug. Mitunter sympathisch jugenshaft zu uns, zu mir von nie versagender Hilfsbereitschaft. Seine Frau leidet in letzter Zeit an merkwürdigen Kopfschmerzen. Wie stehen diese Menschen zueinander, wie empfinden ihre beiden Töchter diese Ehe? Sie ist jedenfalls mit ihm ehrgeizig, lebt ganz in seinen unausgesetzten Bemühungen, ein Ordinariat, ein Krankenhaus zu bekommen." [29b]

Anlässlich seiner Berufung zum Direktor des Krankenhauses Moabit im Jahr 1932 wird er als "[...] soigniert, elegant, beweglich [...]" beschreiben. [29c] Ein Jahr zuvor anlässlich eines Vortrags in Paris heißt es: "[...] Le professeur Leschke occupe à Berlin une situation extrèmement importante comme professuer et consultant; il paraît cependent très jeune. Grand et d'allure élégante, sa figure frappe par un regard doué d'une capacité d'aliéniste (?) et de concentration peu communes. [...]" [29d]


Bis zu seinem Tod veröffentlichte Erisch Leschke ca. 170 bis 200 Arbeiten und Broschüren über eigene Untersuchungen auf dem Gebiete des sympathischen Nervensystems, der Herz-, Lungen- und Stoffwechselkrankheiten, der Psychologie sowie der inneren Sekretion. Zuletzt verfasste er eine größere Studie über Vergiftungen. [29e] Entsprechend wird er beschreiben als ein "[...] ungemein produktiver Kliniker, der in Wort und Schrift sich gewandt auzudrücken versteht [...] ohne dass er sich für ein besonderes Gebiet der inneren Medizin im eigentlichen Sinne spezialisierte." [29f]  Hervorzuheben sind insbesondere: "Die wechselseitigen Beziehungen der Drüsen mit innerer Sekretion", "Die Stoffwechselkrankheiten" sowie "Die Erkrankung des vegetativen Nevensystems". [29g] In seinen philosphischen Studien berschäftigte sich Ernst Leschke mit den Beziehnungen ziwschen Medizin und Geisteswissenschaft. Eine seiner Vorlesungen an der Universtität bertraf das Leib-Seele-Problem. [29h] In einer seiner Veröffentlichungen zur klinischen Toxikologie beleuchtete er auch den Tod Rasputins. [29h1]

Er war Mitglied der Deutschen Gesellschaft für innere Medizin, Physiologie und Pharmakologie, des Zentralkomitees für Tuberkulose, der Berliner Medizinischen Gesellschaft, des Vereins für innere Medizin, der Internationalen Gesellschaft für empirische Philosphie usw. [29i]


Er war Träger des Eisernen Kreuzes II. Klasse sowie der Rote-Kreuz-Medaille II. Klasse. [29j]

Leschke-Syndrom

Nach Erich Leschke ist das Leschke-Syndrom (Leschkesche-Syndrom  - Dystrophiapigmentosa) benannt, der dieses Syndrom im Jahr 1922 als erster beschrieb. [30] Das Leschke-Syndrom ist eine zu den neurokutanen Syndromen zählende, angeborene Erkrankungen, die mit Café-au-lait-Flecken und multiplen Organmissbildungen einhergeht. Patienten mit Leschke-Syndrom werden üblicherweise schon als Kinder durch zahlreiche, unterschiedlich große und unregelmäßig begrenzte Café-au-lait-Flecken auffällig. Später kommen andere Symptome wie allgemeine Abgeschlagenheit und Hyperglykämie-Attacken dazu. Geistige und  physische Entwicklungsstörungen sind ebenso für das Syndrom typisch wie Organmissbildungen. Typischerweise liegen genitale Dystrophien und eine Nebenniereninsuffizienz vor, daneben häufig auch eine klinisch bedeutsame Adipositas. Heute wird das Leschke-Syndrom üblicherweise als Minimalvariante des Morbus von Recklinghausen ohne manifeste Hauttumore angesehen.

Die symptomatische Behandlung des Leschke-Syndroms ist in der Regel nicht notwendig, eine kausale Therapie bis dato nicht möglich. Bei großen, kosmetisch störenden Pigmentflecken kann ein kosmetisches Abdecken (Camouflage) betrieben werden, auch kommt eine Exzision betroffener Pigmentareale in Frage. [31]

Tod des Erich Leschke

Erich Leschke verstarb am 10. Juni 1933 in Berlin-Charlottenburg. [31a]
 

Zum Tod des Erich Leschke wird in der Familie berichtet, dass bei Erich Leschke Blinddarmentzündung diagnostiziert wurde. Daraufhin wurde er von Ferdinand Sauerbruch operiert. Die Diagnose war allerdings falsch. Erich Leschke hatte ein Leberleiden (wahrscheinlich Hepatitis). An der mit der Operation verbundenen zusätzlichen Schwäche soll Erich Leschke verstorben sein. [32] Möglicherweise hatte er sich die Krankheit durch seine ärztliche Tätigkeit zugezogen.


Die Todesnachricht von Erich Leschke wurde in zahlreichen Zeitungen im Deutschen Reich veröffentlicht. So bspw. in der Zeitung "Westfälische Neuste Nachrichten": [32a]

Über den Tod des Erich Leschke berichtete am 14. Juni 1933 auch "The Times", London: [32b]

"Obituary. Professor Leschke. Our Berlin correspondent telegraphs: The death in Berlin on Saturday is reported of Professor Erich Leschke, director of the section of the Moabit Hospital of diseases of the internal organs. Doctor Leschke began his medical career as a student at BonnUniversity, where he became assistant to Professor Pflüger at the Physiological Institute. He then worked at Hamburg under Professors Much and Fränkel, and in 1912 was appointed assistant in the second clinic for internal diseases in the Charité in Berlin, where he remained until 1927. During the war he was chief consulting physician in his specialised province of an army corps. In 1932 he suceeded Professor Klemperer in the position which he held until his death. Doctor Leschke was called in on the occasion of Lenin's last illness.

Doctor Leschke's written works, of which there are nearly 200, are chiefly concerned with disturbances of the circulation, respiration, assimilation and internal secretion. Of the more important may be mentioned "Die wechselseitigen Beziehungen der Drüsen mit innerer Sekretion", which haus been translated into Polish and Spanish, and "Die Erkrankung des vegetativen Nevensystems". He was well known in England where he often adressed medical conferences."

Er wurde am 14. Juni 1933 auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf in Berlin beigesetzt. Am 20. September 1933 wurde ein Grabstein aus gelbem Muschelkalk errichtet. Dieser war im Jahr 2020 nicht mehr auffindbar. Möglicherweise handelt es sich um den umgestürzten Grabstein auf den unten zu sehenden Fotos. Die Grabstätte ist seit dem 13. Juni 1963 abgelaufen. Eine Grabpflege ist nur bis Juni 1942 nachweisbar. [33]

Seine Veröffentlichungen und Vorträge, insbesondere auf dem  Gebiet der Herz-, Lungen- und Stoffwechselkrankheiten, soweit bekannt: [34]

Leschke, Erich (1910a): Über die Wirkung des Pankreasextraktes auf pankresdiabetische und auf normale Tiere, zugl. Diss. (Universtität Bonn 1911), Leipzig.

Leschke, Erich (1910b): Über die Wirkung des Pankreasextraktes auf pankreasdiabetische und auf normale Tiere, in: Archiv für Physiologie, Heft 5/6, S. 401-436.

Leschke, Erich (1910c) Der Phlorhizindiabetes der Frösche, in: Archiv für Physiologie, Heft5/6, S. 437-450.

Leschke, Erich (1911): Johannes V. Jensen, in: Bonner Zeitung v. 28. Juli 1911, Nr. 200, zweites Blatt, S. 1.

Leschke Erich et al. (1913): Über die embryonale Entstehung von Höhlen im Rückenmarke mit besonderer Berücksichtigung der anatomischen und physiologischen Verhältnissen für die Entstehung der Syringomyelie, Berlin.

Leschke, Erich (1916): Oswald Külpe,in: Münchner medizinische Wochenschrift, 63. Jg.,Heft 8, S. 275-277.

Leschke, Erich (1919a): Infektionskrankheiten, in: Kraus, Friedrich/Brugsch, Theodor (Hrsg.): Spezielle Pathologie und Therapie innerer Krankheiten, Band 2, Teil II, Berlin, S …

Leschke, Erich(1919b): Sepsis, in: Kraus, Friedrich/Brugsch, Theodor (Hrsg.): Spezielle Pathologie und Therapie innerer Krankheiten, Band 2, Teil II, Berlin, S.1055-1229.

Leschke, Erich (1920): Die wechselseitigen Beziehungen der Drüsen mit inneren Sekretion unter besonderer Berücksichtigung der Stoffwechsel- und Verdauungsvorträge, Sammlung zwangloser Abhandlungen aus dem Gebiete der Verdauungs- und Stoffwechsel-Krankheiten Band 6,  Heft 6, Halle.

Leschke, Erich (1921): Über die Wechselwirkungen der Drüse mit der inneren Sekretion, 1. Auflage, Halle an der Saale.

Leschke, Erich (1922): Über Pigmentierung bei Funktionsstörungen der Nebenniere und des sympathischen Nervensystemsbei der Recklinghausenschen Krankheit, in: Klinische Wochenschrift, Berlin, Heft 28, S. 1433.

Leschke, Erich (1923): Quimioterapia de las Enfermedades Internas. Traduccion del Dr. Salvador Mazza, Buenos Aires.

Leschke, Erich (1925a): Endokarditis, in: Kraus, Friedrich/Brugsch, Theodor (Hrsg.): Spezielle Pathologie und Therapie innerer Krankheiten, Band 4: Herzkrankheiten,Teil I, S. 579-593.

Leschke, Erich (1925b): Myokarditis, in: Kraus, Friedrich/Brugsch, Theodor (Hrsg.): Spezielle Pathologie und Therapie innerer Krankheiten, Band 4: Herzkrankheiten,Teil I, S. 655-688.

Leschke, Erich (1925c): Die Geschwülste des Herzmuskels, in: Spezielle Kraus, Friedrich/Brugsch, Theodor (Hrsg.): Pathologie und Therapie innerer Krankheiten, Band 4:Herzkrankheiten, Teil I, S. 691-693.

Leschke, Erich (1925d): Tierische Parasiten des Herzens, in: Spezielle Pathologie und Therapie innerer Krankheiten, Band 4: Kraus, Friedrich/Brugsch, Theodor (Hrsg.): Herzkrankheiten, Teil I, S. 689-690.

Leschke, Erich (1925e): Die Erkrankungen des Herzbeutels, in: Spezielle Pathologie und Therapie innerer Krankheiten, Band 4: Kraus, Friedrich/Brugsch, Theodor (Hrsg.): Herzkrankheiten, Teil II, S. 901-999.

Leschke, Erich (1926a): Gasstoffwechsel und Calorimetrie, in: Abderhalden, Emil (Hrsg.): Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden, Berlin/Wien.

Leschke, Erich (1926b): Graphische Stoffwechselregistrierung, in: Abderhalden, Emil (Hrsg.): Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden, Berlin/Wien.

Leschke, Erich (1926c): Wechselwirkungen der Drüse mit der inneren Sekretion, 2. Auflage, Halle an der Saale.

Leschke, Erich (1926d): Brunnen und Badekuren bei Fettleibigkeit, in: Berliner Tageblatt v. 30. Juni 1926.

Leschke, Erich (1927): Instinkt und Intelligenz in der menschlichen Persönlichkeit, in: Umschau XXXI, S. 741-743.

Leschke, Erich (1928a): Pathologie des Zwischenhirns, in: Hirsch, Max (Hrsg.): Handbuch der inneren Sekretion, Leipzig.

Leschke, Erich (1928b): Die Bedeutung des Zwischenhirns für das Trieb- und affektleben, Vortrag vom 27. Februar 1928 anlässlich einer von der Gesellschaft für wissenschaftliche Philosophie organisierten öffentlichen Veranstaltung, Berlin.

Leschke, Erich (1928c): Charakterologische Typen, Vortrag vom 9. November 1928 anlässlich einer von der Gesellschaft für wissenschaftliche Philosophie organisierten öffentlichen Veranstaltung, Berlin.

Leschke, Erich (1930): Stoffwechselkrankheiten, Medizinische Praxis, Band 11, Dresden/Leipzig.

Leschke, Erich (1931): Erkrankungen des vegetativen Nervensystems, in: Hirsch, Max (Hrsg.): Handbuch der inneren Sekretion, Leipzig, S. 1020-1182. 

Degkwitz,Rudolf/Leschke, Erich/Schlossberger, Hans (1931) (Hrsg.): Immunität, Allergie und Infektionskrankheiten, Praktische Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung und klinischen Erfahrung Band III, Heft 1-3, Sonderheft: Die epidemische Kinderlähmung, München.

Leschke, Ericht (1931): Zuckerkrankheit und Zuckerverbrauch, in: Berliner Tageszeitung v. 7. Juli 1931.

Leschke, Erich (1932a): Goethe als Lebensforscher, Leipzig.

Leschke, Erich (1932b): Goethe als Lebensforscher, in: Fortschritte der Medizin, 50. Jg., Heft 20 vom 30. September 1932, S. 829-835, Abdruck eines Vortrags vom 31. Mai 1932 anlässlich einer von der Gesellschaft für wissenschaftliche Philosophie organisierten öffentlichen Veranstaltung, Berlin.

Leschke, Erich (1932c): Enfermedades delmetabolismo, Madrid.

Leschke, Erich (1933a): Die Wechselwirkungen der Blutdrüse, Leipzig.

Leschke, Erich (1933b): Die wichtigsten Vergiftungen: Fortschritte in deren Erkennung und Behandlung, Klinische Lehrkurse der Münchener medizinischen Wochenschrift, Band 11, 1. Auflage, München.

Leschke, Erich (1933c): Sind die Lebensvorgänge mechanisch erklärbar?, in: Umschau XXXVII, S. 533-535.

Leschke, Erich et al. (1934): Clinical Toxicology, Modern Methods in the Diagnosis and Treatment of Poisoning, London (UK) und Baltimore (USA).

Leschke, Erich (o. J.): Wesen und Behandlung der Kreislaufschwäche, Berlin.

 [1] Vgl. Standesamt Hamburg (1912): Heiratsurkunde des Dr. Erich Leschke und der Clara Julia Saenger, ohne Ausstelungsdatum sowie Standesamt Berlin-Charlottenburg (1920): Heiratsurkunde des Prof. Dr. Erich Leschke und der Helene Anna Falk geborene Roters, ohne Ausstellungsdatum; Standesamt Berlin-Charlottenburg (1927): Heiratsurkunde des Prof. Dr. Erich Leschke und der Freda Mary Annette Elisabeth Rodzianko geborene Freiin von Oelsen, ohne Ausstellungsdatum; dagegen das Jahr 1888 angebend Isidor Fischer (1933): Professor Dr. Erich Leschke, Berlin, in: Isidor Fischer: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre; Berlin-Wien 1933, S. 518. In anderere Quelle sogar 1897. Vgl. Sondermann et al. (1936): Sondermann 2., aus Langenberg im Rheinlande, in: Koerner, Bernhard (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch Band 92, Görlitz, S. 499.

[1a] Vgl. Leschke, Ursula (nach 1933): Meine Ahnentafel, ohne Ort.

[2] Vgl. Gätjen, Bernhard (2012): Gespräch mit C. Thiesen.

[3] Vgl. Isidor Fischer (1933): Professor Dr. Erich Leschke, Berlin, in: Isidor Fischer: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre; Berlin-Wien 1933, S. 518; o. V. (2018): Erich Leschke, <https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Leschke>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018; Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 186; o. V. (1932): Professor Leschke Nachfolger von Klemperer in Moabit, in: Vossische Zeitung v. 7. Juni 1932.

[4] Vgl. Isidor Fischer (1933): Professor Dr. Erich Leschke, Berlin, in: Isidor Fischer: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre; Berlin-Wien 1933, S. 518; Vgl. o. V. (2018): Erich Leschke, <https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Leschke>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018; Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 186;  o. V. (1932): Professor Leschke Nachfolger von Klemperer in Moabit, in: Vossische Zeitung v. 7. Juni 1932.

[4a] Vgl. Leschke, Ursula (nach 1933): Meine Ahnentafel, ohne Ort; o. V. (1912): Heiratsverkündigungen, in: General-Anzeiger für Bonn und Umgegend v. 6. September 1912, Nr. 8040, S. 10.

[4b] Vgl. Saenger, Clara/Leschke, Erich (1912): Verlobungsanzeige, in: Bonner Zeitung v. 13. Juni 1912, Nr. 160, S. 4.

[5] Vgl. Standesamt Hamburg (1912): Heiratsurkunde des Dr. Erich Leschke und der Clara Julia Saenger, ohne Ausstellungsdatum.

[5a] Vgl. Leschke, Ursula (nach 1933): Meine Ahnentafel, ohne Ort.

[5b] Vgl. o. V. (1921): Prof. Dr. med. Alfred Saenger, in: Hamburger (?) Abendblatt v. 21. Mai 1921, S. 9. 

[5c] Vgl. Deneke, Th. et al. (1912): Das Allgemeine Krankenhaus St. Georg in Hamburg. Festschrift anlässlich seiner baulichen Neugestaltung, Hamburg, S. 118. Der Vorname Anneliese der Mutter wird erwähnt in Refugee Voices (2003): Interview mit Liselotte Leschke vom 26. August 2003, Summary, < https://www.ajrrefugeevoices.org.uk/RefugeeVoices/Liselotte-Leschke>, Abrufdatum: 13. September 2020.

[5d] Vgl. Hamburger Ärzteschaft u. a. (1921): Alfred Sänger, Hamburg.

[5e] Vgl. Schwedische Ärztegesellschaft (1928): Mitgliedschaft Alfred Saeger, Stockholm; Saenger, Alfred (1919): Wissenschaftliche Beamte und Hilfsarbeiter, Personalnachweisung, Hamburg.

[6] Vgl. Randnotiz Standesamt Hamburg (1912): Heiratsurkunde des Dr. Erich Leschke und der Clara Julia Saenger, ohne Ausstellungsdatum.

[6a] Vgl. Leschke, Ursula (ohne Jahr): Bildungsbericht, ohne Ort.

[7] Vgl. dazu Leschke-Saenger, Clara (1
922): Staatsaufsicht und Transportversicherung – Betrachtungen über ein deutsches Wirtschaftsproblem vom Standpunkt der Privatwirtschaft, Volkswirtschaft und Weltwirtschaft, in: Weltwirtschaftliches Archiv: Zeitschrift des Instituts für Weltwirtschaft an der Universität Kiel 18 (1922), S. 75-162; Universität Hamburg (1922): Doktorurkunde der Clara Leschke, geb. Saenger, Hamburg.

[8] Vgl. o. V. (1923) in: Stahl und Eisen, Band 43, Teil 2, S. 932

[9] Vgl. Dünkel, Barabra/Fesel, Verena (1999): Von der Sozialen Frauenschule zur NS-Volkspflegeausbildung: das Hamburger Sozialpädagogische Institut 1917 – 1945; Glensk, Evelyn/Rothmaler, Christiane (1993): Kehrseiten der Wohlfahrt: die Hamburger Fürsorge auf ihrem Weg von der Weimarer Republik in den Nationalsozialismus, S. 85, S. 87. Auch bei ihrer Ehe wird die Religion als evangelisch angegeben: Vgl. Standesamt Hamburg (1912): Heiratsurkunde des Dr. Erich Leschke und der Clara Julia Saenger, ohne Ausstellungsdatum.

[11] Vgl. Hamburger Adreßbuch-Verlag (1933): Hamburger Adressbuch, Hamburg; Hamburger Adreßbuch-Verlag (1934): Hamburger Adressbuch, Hamburg; Hamburger Adreßbuch-Verlag (1935): Hamburger Adressbuch, Hamburg.

[12] Vgl. Standesamt Hamburg (1912): Heiratsurkunde des Dr. Erich Leschke und der Clara Julia Saenger, ohne Ausstellungsdatum; Leschke, Ursula (ohne Jahr): Bildungsbericht, ohne Ort.

[13] Vgl. Sielemann, Jürgen (2017): Aus der Geschichte der Familie Lassally in Hamburg, in: Liskor - Erinnern. Magazin der Hamburger Gesellschaft für jüdische Genealogie e. V., Nr. 7, S. 11.

[13a] Vgl. Standesamt Berlin-Charlottenburg (1920): Heiratsurkunde des Prof. Dr. Erich Leschke und der Helene Anna Falk geborene Roters, ohne Ausstellungsdatum.

[13b] Vgl. Sondermann et al. (1936): Sondermann 2., aus Langenberg im Rheinlande, in: Koerner, Bernhard (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch Band 92, Görlitz, S. 490; Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 186.

[13c] Vgl. Landesarchiv Berlin (2020): Recherchen in der historischen Einwohnermeldekartei von 1875 bis 1960 zu Dieter Leschke, Berlin.

[13d] Vgl. Namensverzeichnes zum Sterberegister Standesamt Charlottenburg I, Eintrag im Jahr 1924. Die Jahresangabe 1925 in  Sondermann et al. (1936): Sondermann 2., aus Langenberg im Rheinlande, in: Koerner, Bernhard (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch Band 92, Görlitz, S. 500, ist daher falsch; Standesamt Berlin-Charlottenburg (1924): Sterbeurkunde der Helena Anna Lescke geborene Roters, ausgestellt im September 2021.

[13e] Vgl. Standesamt Berlin-Charlottenburg (1920): Heiratsurkunde des Prof. Dr. Erich Leschke und der Helene Anna Falk geborene Roters, ohne Ausstellungsdatum.


[13f] Vgl. Standesamt Berlin-Charlottenburg (1927): Heiratsurkunde des Prof. Dr. Erich Leschke und der Freda Mary Annette Elisabeth Rodzianko geborene Freiin von Oelsen, ohne Ausstellungsdatum.

[13g]  Vgl. Standesamt Berlin-Charlottenburg (1927): Heiratsurkunde des Prof. Dr. Erich Leschke und der Freda Mary Annette Elisabeth Rodzianko geborene Freiin von Oelsen, ohne Ausstellungsdatum.

[13h] Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Stinnes_AG.

[14] Vgl. o. V. (2018): Alexander Pavlovich Rodzianko, <https://www.geni.com/people/Alexander-Rodziank/6000000004095945128>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018.

[15] Vgl. Sondermann et al. (1936): Sondermann 2., aus Langenberg im Rheinlande, in: Koerner, Bernhard (Hrsg.): Deutsches Geschlechterbuch Band 92, Görlitz, S. 500;  Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 186.

[16] Vgl. o. V. (2018): Baron Bodo Fredrik Reinhold von Campenhausen, <https://www.geni.com/people/Bodo-Friedrich-v-Campenhausen/6000000026063710599>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018; o. V. (2018): Freda Annette Elisabeth von Oelsen, <https://www.geni.com/people/Freda-Mary-von-Oelsen/6000000018308500016>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018.

[16a] Vgl. Standesamt Berlin-Charlottenburg (1927): Heiratsurkunde des Prof. Dr. Erich Leschke und der Freda Mary Annette Elisabeth Rodzianko geborene Freiin von Oelsen, ohne Ausstellungsdatum.

[16b] Vgl. Leschke, Freda-Mary (1937): Verlobungsanzeige Marie-Luise Freiin von Campenhausen, in: Kölner Zeitung v. 16. Mai 1937, Nr. 243, S. 14.

[17] So wird Freda Leschke noch im Jahr 1943 im Adressbuch der Stadt Berlin unter der Adresse "Paulsborner Straße Nr. 78" geführt. Vgl. Scherl, A. (1943): Berliner Adreßbuch 1943, Erster Band, Berlin, S. 1732. Im Jahr 1941 wird sie noch auf der Todesanzeige des Freiherrn Robin von Oelsen erwähnt. Im Jahr 1981 wird sie im Telefonbuch der Stadt Berlin geführt. Vgl. Landespostdirektion Berlin (1981): Amtliches Fernsprechbuch 1 Ortsnetz Berlin (West), Stand Dezember 1980, Berlin.

[17a] Vgl. o. V. (1930): ohne Titel, in: Elegante Welt v. 15. März 1930.

[17b] Vgl. o. V. (1932): Der erste Ball-Sonnabend, in: unbekannt v. 24. Oktober 1932.

[18] Vgl. Scherl, A. (1925): Berliner Adreßbuch 1925, Erster Band, Berlin. S. 1864.

[19]  Vgl. Scherl, A. (1913): Berliner Adreßbuch 1913, Erster Band, Berlin, S. 1798; Scherl, A. (1918): Berliner Adreßbuch 1918, Erster Band, Berlin, S. 1625; Standesamt Berlin-Charlottenburg (1924): Sterbeurkunde der Helena Anna Lescke geborene Roters, ausgestellt im September 2021.

[20] Vgl. Scherl, A. (1927): Berliner Adreßbuch 1927, Erster Band, Berlin, S. 1935; bereits unter dieser Adresse im Juni 1927 Erich Leschke in Standesamt Berlin-Charlottenburg (1927): Heiratsurkunde des Prof. Dr. Erich Leschke und der Freda Mary Annette Elisabeth Rodzianko geborene Freiin von Oelsen, ohne Ausstellungsdatum. Die Ehefrau wohnte Lützowstraße Nr. 63.

[21]  Vgl. Südwestkirchhof Stahnsdorf Berlin (1933): Beerdigungsbuch, Eintrag Erich Leschke, Berlin; Standesamt Berlin Charlottenburg I (1933): Sterbeurkunde des Prof. Dr. Erich Leschke, ausgestellt am 3. April 2022.

[21a] Vgl. o. V. (ohne Jahr): Einzug in die Ulmenallee, Berlin.

[22] Vgl. Isidor Fischer (1933): Professor Dr. Erich Leschke, Berlin, in: Isidor Fischer: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre; Berlin-Wien 1933, S. 518; Vgl. o. V. (2018): Erich Leschke, <https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Leschke>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018; Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 186;  o. V. (1932): Professor Leschke Nachfolger von Klemperer in Moabit, in: Vossische Zeitung v. 7. Juni 1932.

[22a] Vgl. Isidor Fischer (1933): Prof
essor Dr. Erich Leschke, Berlin, in: Isidor Fischer: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre; Berlin-Wien 1933, S. 518.

[22b] Vgl. Scherl, A. (1913): Berliner Adreßbuch 1913, Erster Band, Berlin, S. 1798; Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 189;  o. V. (1932): Professor Leschke Nachfolger von Klemperer in Moabit, in: Vossische Zeitung v. 7. Juni 1932; o. V. (1933): Obituary. Professor Leschke, in: The Times v. 14. Juni 1933.

[22c] Vgl. o. V. (2018): Erich Leschke, <https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Leschke>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018; Oberarzt spätesten 1918 lt. o. V. (1918): Erich Leschke habilitiert, in: Berliner Tagesblatt v. 30. Oktober 1918.

[23] Siehe auch Scherl, A. (1914): Berliner Adreßbuch 1914, Erster Band, Berlin, S. 1838; Scherl, A. (1918): Berliner Adreßbuch 1918, Erster Band, S. 1625; Berlin; o. V. (2018): Erich Leschke, <https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Leschke>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018; Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 186;  o. V. (1932): Professor Leschke Nachfolger von Klemperer in Moabit, in: Vossische Zeitung v. 7. Juni 1932.

[24] Vgl. Isidor Fischer (1933): Professor Dr. Erich Leschke, Berlin, in: Isidor Fischer: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre; Berlin-Wien 1933, S. 518; Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 186.

[25] frei

[26] Vgl. Isidor Fischer (1933): Professor Dr. Erich Leschke, Berlin, in: Isidor Fischer: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre; Berlin-Wien 1933, S. 518; entsprechend Scherl, A. (1914): Berliner Adreßbuch 1914, Erster Band, Berlin, S. 1838; Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 186; o. V. (1918): Erich Leschke habilitiert, in: Berliner Tagesblatt v. 30. Oktober 1918.

[27] Vgl. Isidor Fischer (1933): Professor Dr. Erich Leschke, Berlin, in: Isidor Fischer: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre; Berlin-Wien 1933, S. 518.

[28] Vgl. o. V. (2018): Erich Leschke, <https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Leschke>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018; Vgl. Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 187: o. V. (1931): La repise des relations franco-allemandes das le monde médical, in: Le Martin v. 9. Februar 1931.

[28a] Vgl. o. V. (1929): Hochschulnachrichten, in: Bonner Zeitung v. 14. Oktober 1929, Nr. 281, S. 2.

[28b]  Vgl.  Fischer, Ilse (2004): Versöhnung von Nation und Sozialismus?: Lothar Erdmann ( 1888-1939): Ein 'leidenschaftlicher Individualist' in der Gewerkschaftsspitze. Biographie, Bonn, S. 341.

[28c] Vgl. o. V. (1933): Obituary. Professor Leschke, in: The Times v. 14. Juni 1933.

[28d] Vgl. o. V. (1931): German Specialist Praises America's Medical Advances, in: Chicago Tribune. Continental Edition v. 10. Februar 1931.

[28d1] Vgl. Graf Kessler, Harry (1979): Tagebücher 1918-1937, 4. Auflage, Frankfurt am Main, S. 492.

[28e] Vgl. Schernus, Wilhelm (2005): Verfahrensweisen historischer Wissenschaftsforschung. Exemplarische Studien zur Philosophie, Literaturwissenschaft und Narratologie, zugleich Dissertation (Universität Hamburg), Hamburg, S. 20 und S. 109.

[28f] Vgl. o. V. (1932): Goethe als Lebensforscher, in: Vossische Zeitung v. 6. Juni 1932.

[29] Vgl. o. V. (2018): Erich Leschke, <https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Leschke>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018; Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 188-189.

[29a] Vgl. o. V. (o. J.): Erich Leschke, <http://www.landesarchiv-berlin-bilddatenbank.de/hida4web-LAB/search?keyword=Leschke;smode=simple;f1-fotograf=k.%20A.;f2-systematikgruppe=06.01.%20Personenkatalog>, Abrufdatum: 23. Oktober 2020; Fischer, Ilse (2004): Versöhnung von Nation und Sozialismus?: Lothar Erdmann ( 1888-1939): Ein 'leidenschaftlicher Individualist' in der Gewerkschaftsspitze. Biographie, Bonn, S. 341; o. V. (1932): Prof. Leschke Nachfolge Klemperers?, in: Berliner Nachtausgabe v. 6. Juni 1932;  o. V. (1932): Professor Leschke. Nachfolger von Professor Klemprer, in: Berliner Tagesblatt v. 8. Juni 1932; o. V. (1932): Professor Leschke Nachfolger von Klemperer in Moabit, in: Vossische Zeitung v. 7. Juni 1932; o. V. (1932): Leschke Nachfolger von Klemperer?, in: unbekannt.

[29a1] Vgl. o. V. (1932): Der neue Direktor im Moabiter Krankenhaus, in: Berliner Morgenpost v. 8. Juni 1932.

[29b] Vgl.  Fischer, Ilse (2004): Versöhnung von Nation und Sozialismus?: Lothar Erdmann ( 1888-1939): Ein 'leidenschaftlicher Individualist' in der Gewerkschaftsspitze. Biographie, Bonn, S. 341; zur Freundschaft mit Bengt Berg auch o. V. (ohne Jahr): Bengt Bergs "Reise-Andenken", in: Berliner Zeitung vom 23. Juni.

[29c] Vgl. o. V. (1932): Professor Leschke. Nachfolger von Professor Klemprer, in: Berliner Tagesblatt v. 8. Juni 1932.

[29d] Vgl. o. V. (1931): La médecine en Allemagne et en France, in: unbekannt.

[29e] Vgl. Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 187; o. V. (1933): Obituary. Professor Leschke, in: The Times v. 14. Juni 1933;  o. V. (1932): Professor Leschke. Nachfolger von Professor Klemprer, in: Berliner Tagesblatt v. 8. Juni 1932;   o. V. (1932): Professor Leschke Nachfolger von Klemperer in Moabit, in: Vossische Zeitung v. 7. Juni 1932.

[29f] Vgl. o. V. (1932): Professor Leschke. Nachfolger von Professor Klemprer, in: Berliner Tagesblatt v. 8. Juni 1932.

[29g] Vgl. o. V. (1933): Obituary. Professor Leschke, in: The Times v. 14. Juni 1933; o. V. (1932): Professor Leschke Nachfolger von Klemperer in Moabit, in: Vossische Zeitung v. 7. Juni 1932.

[29h] Vgl. o. V. (1932): Professor Leschke Nachfolger von Klemperer in Moabit, in: Vossische Zeitung v. 7. Juni 1932.

[29h1] Vgl. Wennerberg, F. (1934): Rasputin vertrug Zyankali!, in: Duisburg-Hamborner General-Anzeiger v. 8. Juli 1934, Nr. 185, S. 17.

[29i] Vgl. Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 187.

[29j] Vgl. Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 187.

[30] Vgl. o. V. (2018): Leschke-Syndrom, <https://de.wikipedia.org/wiki/Leschke-Syndrom>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018; Deutsches Biographisches Archiv, Fiche II, 805, S. 189 mit Verweis auf einen Artikel in der Klinischen Wochenschrift 1922, Band 1, S. 1433; o. V. (1972): Leschke syndrome, in: Vinken/Bruyn: Handbook of Neurology, Vol. 14, S. 117.

[31] Vgl. o. V. (2018): Leschke-Syndrom, <https://flexikon.doccheck.com/de/Leschke-Syndrom>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018.

[31a] Vgl. Standesamt Berlin Charlottenburg I (1933): Sterbeurkunde des Prof. Dr. Erich Leschke, ausgestellt am 3. April 2022.

[32] Vgl. Gätjen, Bernhard (2012): Gespräch mit C. Thiesen.

[32a] Vgl. o. V. (1933): Prof. Erich Leschke, in: Westfälsche Neueste Nachrichten v. 14. Juni 1933, Nr.136, S. 2. Auch o. V. (1933): Prof. Erich Leschke, in: Aachener Anzeiger v. 16. Juni 1933, Nr. 273, Mittagsausgabe, S. 7;

[32b] Vgl. o. V. (1933): Obituary. Professor Leschke, in: The Times v. 14. Juni 1933.

[33] Vgl. Südwestkirchhof Stahnsdorf Berli
n (1933): Beerdigungsbuch, Eintrag Erich Leschke, Berlin.

[34] Siehe dazu o. V. (o. J.): Erich Leschke, <http://www.whonamedit.com/doctor.cfm/1396.html>, Abrufdatum: 31. Juli 2010; o. V. (2018): Leschke-Syndrom, <https://de.wikipedia.org/wiki/Leschke-Syndrom>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018; Vgl. o. V. (2018): Erich Leschke, <https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Leschke>, Abrufdatum: 19. Oktober 2018; . Schernus, Wilhelm (2005): Verfahrensweisen historischer Wissenschaftsforschung. Exemplarische Studien zur Philosophie, Literaturwissenschaft und Narratologie, zugleich Dissertation (Universität Hamburg), Hamburg, S. 69-70.

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