Otto Schultze besuchte bis 1915 das Gymnasium in Hildburghausen. [3]
Im Jahr 1915 meldete sich Otto Schultze freiwillig in den Krieg und trat ins
2. Thüringische Feldartillerie-Regiment Nr. 55 zu Naumburg an der Saale ein. Er wurde am 18. September 1916 an der Somme schwer verwundet. Otto Schultze wurde am 1. Juli 1918 aus dem Heeresdienst entlassen. [4]
Vermutlich erst nach dem I. Weltkrieg bestand Otto Schultze das Abitur und studierte Rechtswissenschaften. [5]
Otto Schultze heiratete in Hildburghausen am 9. Juni 1923 Helene Gernert, die am 9. Oktober 1898 in Hildburghausen geboren wurde. Sie war die Tochter des Dr. med. Robert Gernert und der Antonie Amborn. Dr. Gernert war als praktischer (d. h. niedergelassener) Arzt in Hildburghausen tätig und betrieb dort auch ein Röntgenlaboratorium. [6]
Aus der Ehe Schultze-Lans-Gernert entstammt ein Sohn, der in Hildburghausen geboren wurde:
Ab ca. 1933 und zumindest bis 1941 war Otto Schultze-Lans als Bankdirektor in Weimar tätig; vermutlich der dortigen Niederlassung der Commerz- und Privat-Bank AG. Er wohnte in Weimar in der Lottenstraße Nr. 7. [7] Die Straße wurde zwischen 1934 und 1937 in Kaiserin-Augusta-Straße umbenannt. [8] Nach dem Krieg im Jahr 1949 lebte Otto Schultze-Lans nicht mehr in Weimar. [9]