Über das Leben des Friedrich Hentze gibt ein selbst verfasster Lebenslauf Auskunft, der allerdings nur teilweise erhalten geblieben ist: [3]
"Ich bin [...] als Sohn des 1901 verstorbenen Drahwarenfabrikanten Friedrich Hentze zu Voerde bei Hagen in Westfalen geboren. Nach Besuch der dortigen Volks- und Rektoratsschulen erwarb ich mir auf der Realschule zu Hagen in Westfalen den Berechtigungsschein zum einjährigen freiwilligen Dienst. Weil ich mich anfänglich der Ingenieurlaufbahn zu widmen beabsichtigte, arbeite ich zunächst in einer Schlosserei (1/2 Jahr) und in einer großen Schrauben- und Mutternfabrik (1 Jahr) praktisch und besuchte anschließend daran die königlich höhere Maschinenbauschule ebenfalls zu Hagen in Westfalen. Ich verließ diese jedoch nach 2 Semestern familienverhältnisse halber und trat in das elterliche Fabrikgeschäft ein. Hier erhielt ich meine kaufmännische Ausbildung und führte dasselbe auch nach dem Tode meines Vaters noch ca. 2 Jahre selbständig weiter, bis sich eine günstige Gelegenheit um Verkauf bot. Dann war ich anfangs als Volontär und weiter als kaufmännischer Angestellter in Handels- und Fabrikbetrieben der verschiedensten Branchen tätig; hauptsächlich in der Registratur, Buchhaltung, Einkauf, Verkauf (Reise), Magazinverwaltung. In meiner letzten leitenden Stellung als Magazinverwalter wurde ich nach 1 3/4 jähriger Tätigkeit am ...[Anm. des Verfassers: Weiter ist der Lebenlauf nicht erhalten]"
Vermutlich folgen unmittelbar Ausführungen zum I. Weltkrieg. Über das Leben des Fritz Hentze nach 1914 ist nichts Konkretes überliefert. Aus seinen Wohnorten lässt sich folgern, dass er nach dem I. Welkrieg um 1920 in Monheim tätig war und vermutlich unmittelbar nach seiner Heirat und spätestens 1929 beruflich nach Bonn wechselte. Dort war er kaufmännischer Angestellter. Nach dem II. Weltkrieg (um 1952) verkaufte er Haushaltsartikel unter der Adresse "Argelanderstraße 102". [4]
Nach Familienüberlieferung wollte Fritz Hentze Medizin studieren. Da er aber kein Blut sehen konnte, wurde es doch ein technisches Studium. [5]
Friedrich Hentze heiratete in Bonn am 4. Oktober 1920 als "Kaufmann" Maria (Marie) Gertrud Wirtzfeld. Marie Wirtzfeld wurde am 19. März 1888 in Erpel, Kreis Neuwied, geboren und römisch-katholisch getauft. [6] Derzeit sind die Eltern der Ehefrau nicht bekannt.
Aus der Ehe Hentze-Wirtzfeld ging ein Sohn hevor:
Die Wohnorte des Ehepaares sind wie folgt überliefert:
Marie Hentze verstarb am 8. März 1959 in Bonn im St. Johannes Hospital. [11] Friedrich Hentze verstarb nur wenige Monate nach seiner Frau am 21. Oktober 1959 ebenfalls in Bonn. [12]